Ehemalige Getreidemühlen

Die wasserreichen Bachtäler von Wendelsheim, die in den Ausläufern des nordpfälzer Berglandes entspringen, führten schon sehr früh zur Ansiedlung von Getreidemühlen. Ersten urkundlichen Nachweis finden wir im Wendelsheimer Weistum von 1515 über die Bannmühle und über die Rübenmühle, vormals kleine Mühle genannt. Die Hasselmühle wird erstmals schriftlich in einem Schenkungsakt von 1596 als Haselmöl genannt. Finkenmühle und Riedmühle sind in einer Flurkarte von 1707 nachgewiesen. Die Mosbacher Mühle ist 1729 belegt, während die Neue Mühle, später Klee’s Mühlchen genannt, erst 1840 erbaut wurde. Die Ölmühle am Ortsrand von Oberwendelsheim, die über einen Mühlgraben das Wasser vom Finkenbach erhielt, wurde ebenfalls 1840 erstellt. Eine sehr alte Mühle war die Weißensteiner Mühle. Sie war im 14. Jh. Bannmühle der Herren von Randeck, deren Schloß sich oberhalb der Mühle befand. Die Mühle wurde anfangs des 20. Jh. aufgegeben und an ihre Stelle das Forsthaus Weißenstein gebaut. Alle Mühlen wurden wegen des beschränkten Wasseraufkommens mit oberschlächtigen Wasserrädern betrieben.

Bilder zu den Mühlen werden schon in Kürze veröffentlicht – hier bitten wir Sie noch um etwas Geduld.